Wir beobachten in Schulen, Elternhäusern und Arztpraxen, dass immer mehr Mädchen und Jungen in der Krise der Pubertät dazu neigen, die kulturelle Vorstellung, im „falschen Körper“ zu stecken, aufgreifen und durch den Wunsch nach einer „Transition“ den komplexen Irritationen ihrer Pubertät zu entfliehen versuchen.
„Wir erleben einen regelrechten Hype“, konstatiert Dr. med. Alexander Korte, leitender Oberarzt der Klinik für Kinder und Jugendpsychiatrie der Ludwigs-Maximilian-Universität München. Die Zahl pharmazeutischer und chirurgischer „Geschlechtsangleichungen“ hat in den letzten Jahren vor allem bei Jugendlichen in der frühen und mittleren Adoleszenz, und hier überproportional bei Mädchen und jungen Frauen dramatisch zugenommen.
Was sind die Ursachen? Was die Folgen? Wie können Jugendliche und ihre Eltern unterstützt werden und wie gewährleistet die Politik, Kinder und Jugendliche vor frühen irreversiblen medizinischen Einschnitten in ihre Körper und Entwicklung zu schützen?

David Allison ist seit 2021 Vertreter der Interessengemeinschaft, Trans Teens Sorge Berechtigt (TTSB), Eltern von genderunsicheren oder genderdysphorischen Teenagern und jungen Erwachsenen, die die unnötige Medikalisierung ihrer Kinder ablehnen und nach Alternativen suchen.

Solveig Senft, Kunsterzieherin, engagiert sich für Frauen- und Mädchenrechte, u.a. bei Terre des Femmes e.V.

Status:

Kursnr.: 1S10630

Beginn: Do., 14.03.2024, 18:00 - 20:00 Uhr

Dauer: 1

Kursort: Blaubeuren; Altes Postamt, Großer Saal

Gebühr: 5,00 €

Sie können in Präsenz oder online teilnehmen. Bitte geben Sie uns Ihren Wunsch bei der Anmeldung an, der Zoom-Link wird zugesandt.
Anmeldung erforderlich.